1.Mannschaft – weiter auf Erfolgskurs

Von CK - Unserer 1.Mannschaft konnte am Sonntag gegen den SC Stein erneut punkten und ist nun mit 6:0 an der Tabellenspitze der Bezirksliga 2b (zusammen mit Großenseebach).

Günter, als Ersatz für Leo eingesprungen, sah sich mit Schwarz einem scharfen Königsgambit ausgesetzt und verlor in der Eröffnung die Übersicht und einen Bauern. Nach zähem Widerstand konnte er das entstandene Turmendspiel nicht mehr halten. 1-0 für Stein.

Lothar willigte in das Remis Gebot seines Gegners ein, nachdem beide eine Damengambit Partie ohne Fehler gespielt hatten und in einem gleichstehenden Endspiel landeten. 1,5:0,5 für Stein.

Peter brachte im Mittelspiel ein absolut korrektes Figurenopfer, das ihm einen überwältigenden Königsangriff einbrachte. Eine schöne Angriffspartie, die von seinem Gegner nicht verteidigt werden konnte. Ausgleich 1,5:1,5.

Birgit landete nach einer Spanischen Eröffnung in einem gleichfarbigen Läuferendspiel. Leider übersah Sie in absolut ausgeglichener Stellung, dass ihr Gegner nach einem Bauerntausch zum Königsflügel läuft und einen Bauern gewinnt. Damit ging Stein wieder in Führung 2,5:1,5.

Anton, der in seiner Partie niemals in Gefahr war, konnte mit Schwarz die offene h-Linie mit beiden Türmen besetzen. Da Weiß kurz rochiert, den weißfeldrigen Läufer fianchettiert und abgetauscht hatte, sah er sich der Drohung …Th1 nebst Matt mit …Th2 ausgesetzt, dass er mit Sf1 zu verteidigen suchte. Mit einem Bauernopfer! gelang es Anton den Sf1 zu tauschen und das Matt zu vollenden. Erneuter Ausgleich 2,5:2,5.

Jetzt waren auch die Partien an den ersten beiden Brettern in der entscheidenden Phase: Frank spielte mit Weiß einen Winawer Franzosen, der bis zum entscheidenden Fehler im 23.Zug (23.Kf2? Anstelle von 23.Le3) auch eine Vorgängerpartie besitzt. Ob sich beide Spieler so tief in der Theorie der Variante auskannten, ist nicht überliefert. Leider wählte Frank 23.Kf2?, worauf sein Gegner die Qualität gewann und damit die Partie.

Nachdem Frank aufgab, reichte mir auch mein Gegner die Hand zur Aufgabe. Stand 3,5:3,5.

Ich wurde mit Schwarz von einem Läuferspiel überrascht, indem ich keinerlei Theoriekenntnisse besaß. Ich versuchte daher, in der Eröffnung Komplikationen aus dem Weg zu gehen, was mir durch Damentausch auch gut gelang. In der Folge gewann ich einen Bauern im Mittelspiel, den ich im Endspiel verwerten konnte.

Beim Stand von 3,5:3,5 spielte nur Steffen, der in der Eröffnung besser stand, im Mittelspiel aber etwas unglücklich die Qualität einbüßte. Im Endspiel konnte Steffen eine Springergabel mit Qualitätsgewinn anbringen. Anstelle die Qualität einfach zurückzugeben und mit zwei Bauern mehr auf Gewinn zu spielen, „sah“ Steffens Gegner noch die Möglichkeit einen weiteren Bauern einzuheimsen. Die Gier war hier zu groß, da der „Bauerngewinn“ die g-Linie öffnete, die Steffen mit einem Angriff der Schwerfiguren auf den gegnerischen König nutzen konnte und die Partie gewann!

Endstand 3,5:4,5 für Schwanstetten. Die Partien findet ihr wie gewohnt im Ligamanager.

SC_Stein_1 SC_Stein_2 SC_Stein_3

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